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Pressemitteilung von Ende Oktober – Infostand in der Fußgängerzone, Vortrag von Werner Ollig

Vereine, vor allem solche, die von öffentlichkeitswirksamen Aktivitäten leben, haben es schwer in Corona-Zeiten. Nicht aufgesteckt haben die Aktiven vom „Blühenden Landau“. Musste schon das beliebte „Picknick im Südpark“ dieses Jahr ausfallen, so zeigte man sich zum Herbst doch noch einmal präsent. Am vergangenen Samstag verteilten die Vorstandsmitglieder Samentütchen mit nachhaltigem Inhalt in der Landauer Fußgängerzone: Für die Herbstaussaat geeignete Wildblumensamen, die sowohl im Garten als auch im Blumenkasten auf dem Balkon im Frühjahr für bunte Farbtupfer sorgen werden. Gleichzeitig bieten die Blumen Nahrung für Wildbienen und andere Insekten. Gelebte Ökologie ohne Ideologie. Die Tütchen fanden reißenden Absatz – knapp eintausend Stück wechselten den Besitzer.

„Diese große Resonanz freut uns natürlich sehr“ sagt Vorsitzender Dirk Wollenschläger. „Gleichzeitig konnten wir unseren neuen Info-Flyer verteilen, der über die Arbeit des Vereins informiert.“ Auch wenn das große Parkfest den Verein dieses Jahr nicht in die Öffentlichkeit rückte, so ist er mit der Koordinierung und Finanzierung der Bepflanzung und Pflege der großen magentafarbenen Blumenkübeln überall in der Stadt, Blumenpflanzaktionen und der Pflege eines Wildrosenpfades aktiv unterwegs für ein „Blühendes Landau“.

Ein neues Projekt, das Kinder an natürlich gewachsene Lebensmittel heranführen möchte, ist gerade gestartet. Hierbei werden ausgewählte Kindergärten mit kindgerechten Hochbeeten ausgestattet, in denen Obst- und Gemüsepflanzen ihr Zuhause finden sollen. Pflanzen, gießen und Unkraut jäten tun die Kinder, fachlich begleitet wird das Ganze von Vereinsmitgliedern. Die dann geernteten Erdbeeren oder Karotten werden den jungen Gärtnern bestimmt doppelt so gut schmecken als sonst.

„Neben diesen ganzen schönen Aktionen bilden wir uns aber auch intern weiter“ berichtet Pressereferent Hans-Ludwig Tillner. „So hatten wir bei unserer letzten Vorstandssitzung Werner Ollig von der Gartenakademie Rheinland-Pfalz zu Gast.“ Der aus dem Fernsehen bekannte renommierte Gartenexperte referierte zum Thema „Schottergärten – Steinwüste statt Artenvielfalt“. Dabei traten viele interessante Aspekte zu Tage, über die anschließend lebhaft
diskutiert wurde. „Wir werden uns weiter mit dem Thema befassen“ so Wollenschläger, „und schauen, ob und wie wir konkrete Aktionen mit unseren Verein umsetzen können.“